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Tier in Not 17.06.2008
.Zu einer recht kuriosen Hilfeleistung wurde die Feuerwehr Eichenzell am heutigen Morgen gerufen. Der Hilferuf kam aus der Von-Galen-Schule in der Munkenstraße. Ein Marder lief in der Nähe des Bushalteplatzes vermutlich auf einem Treppengeländer, verlor den Halt auf der Metallstange und fiel so unglücklich vom Geländer, dass er zwischen den einzelnen Geländerteilen eingeklemmt wurde.
Seine missliche Lage wurde vom Hausmeister entdeckt, dieser verständigte die Feuerwehr.
Alle Versuche der Feuerwehr das schon geschwächte Tier zu befreien schlugen zunächst fehl, weil der Marder eine hohe Aggressivität an den Tag legte. Erst nachdem die Betäubungsspritze eines Tierarztes den Marder ins Reich der Träume geschickt hatte war an seine Befreiung zu denken. Die Spritze konnte auch erst gesetzt werden, nachdem ein Feuerwehrmann das Tier mit seinem Handschuh ablenkte und der Marder sich in diesem verbissen hatte.
Mit Margarine aus der Schulküche rückte man dann dem Problem zu Leibe. Der eingeklemmte Patient und das Geländer wurden damit eingerieben und der Marder war im Handumdrehen frei.
Nachdem das Tier wieder von der Margarine befreit wurde, setzte der Veterinär dem Tier auf dem Sportplatz der Schule das Gegenmittel zur Betäubung. Anschließend beobachtete er den Marder bis dieser den Wehrmännern den Rücken zukehrte und auf den, noch wackeligen, kurzen Beinen das Weite suchte. Verletzungen konnten bei dem kleinen Beisser nicht festgestellt werden.


Eingesetzte Fahrzeuge:
ELW 1 Eichenzell

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