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Home / Rothemann / Bericht

Verkehrsunfall eingeklemmte Person	01.06.2008
Am Sonntagmorgen um 05:51 Uhr wurden die Feuerwehren Rothemann, Eichenzell und mehrere Fahrzeuge des Rettungsdienstes zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen alarmiert. Vor Ort bot sich folgende Lage: Ein mit mehreren jungen Leuten zwischen 18 und 23 Jahren besetzter Golf IV befuhr die Kreisstraße K 74 von Büchenberg in Richtung Rothemann. Der 19-jährige Fahrer kam vermutlich wegen zu hoher Geschwindigkeit in Höhe der S-Kurve nach rechts von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug überschlug sich im Straßengraben, schlitterte auf dem Dach oder der Seite liegend über den Parkplatz, prallte zuerst mit dem Heck gegen einen Baum, dann gegen einen Weiteren und blieb, vermutlich nach mehrfachem Überschlag, total zerstört in einem Hang ca. 20 Meter vom Parkplatz entfernt liegen. Ein PKW-Fahrer wurde auf einen, auf dem Parkplatz umher irrenden, jungen Mann aufmerksam, hielt an und bemerkte dann den Unfall. Beim Eintreffen der ersten Kräfte aus Rothemann waren noch zwei Personen im PKW eingeklemmt. Diese konnten jedoch ohne Einsatz von hydraulischem Rettungsgerät befreit werden und wurden, zuerst durch Feuerwehrkräfte, dann durch Notarzt und Rettungsdienstpersonal erstversorgt. Die beiden Personen die sich noch im Fahrzeug befunden hatten waren ohne bewußtsein und erlitten beide ein Polytrauma. Die dritte Person erlitt ebenfalls schwere Verletzungen. Zur medizinischen Versorgung der drei Verletzten wurde ein zweiter Notarzt aus Hünfeld alarmiert. Da aufgrund der unzuverlässigen Aussagen des Schwerverletzten unklar war, ob es sich um wirklich „nur“ drei Unfallbeteiligte handelt, wurde das unwegsame und unübersichtliche Gelände umgehend von Kräften der Feuerwehr abgesucht, gleichzeitig wurde auch die Wärmebildkamera der Feuerwehr Fulda angefordert. Mit ihr sollte mit Hilfe der Restwärme in den Sitzen kontrolliert werden, wie viele Personen sich tatsächlich in dem PKW befanden. Dies war jedoch bedingt durch die vergangene Zeit zwischen Unfallzeitpunkt und Eintreffen der Kamera nicht mehr möglich. Die Kamera wurde zwar noch zur Personensuche im Gelände eingesetzt, da der dichte Bewuchs jedoch wie eine Wand wirkte und dahinter liegende Wärmequellen nicht mehr erkannt werden konnten, stiess sie an ihre Leistungsgrenze. Zwischenzeitlich wurde die Rettungshundestaffel des Main-Kinzig-Kreises und die Reiterstaffel des DRK Fulda alarmiert. Mit Hilfe der Hunde ist es möglich, Menschen auch in unwegsamen Gelände aufzuspüren. Mit den Pferden wurde die weitläufigere Umgebung abgesucht. Seitens der Polizei wurde ein Polizei-Hubschrauber der Hubschrauberstaffel aus Egelsbach angefordert, dessen Einsatz verlief jedoch ohne Erfolg. Auch der Einsatz der Rettungshunde sowie der Reiterstaffel wurde gegen 14.10 Uhr ergebnislos abgebrochen. Später bestätigte sich, dass sich keine weitere Person im verunfallten Fahrzeug befand. Während der Suchmaßnahmen stand ein Rettungswagen zur Versorgung einer eventuellen weiteren Person an der Einsatzstelle in Bereitschaft. Die zwei männlichen und eine weibliche Person stammen aus zwei Fuldaer Stadtteilen bzw. der Gemeinde Hosenfeld. Wann genau sich der Unfall ereignete kann nicht gesagt werden. Leider ist die 18-jährige Beifahrerin inzwischen verstorben. Im Einsatz waren: Feuerwehr Fulda Kommandowagen - KDOW Feuerwehr Ebersburg-Weyhers Mannschaftstransportfahrzeug - MTF Rettungsdienst 4 RTW – Rettungswagen (Neuhof, Fulda) 96/83, 91/84 Bereitschaft: 90/85 bzw. 96/84 NAW – Notarztwagen (Fulda) NEF – Notarzteinsatzfahrzeug (Hünfeld) Rettungshundestaffel Main-Kinzig-Kreis DRK Reiterstaffel Fulda Polizei 3 Streifenwagen Polizeihubschrauber Ibis 2 Kreisbrandmeister Dirk Wächtersbach ORGL – Organisatorischer Leiter Rettungsdienst Marcus Meiß / Martin Kohl Gesamtstärke Feuerwehr: ca. 40 Gesamtstärke Rettungshundestaffel: 19 Einsatzkräfte, 10 Rettungshunde Gesamtstärke Reiterstaffel: 8 Einsatzkräfte, 8 Pferde
Eingesetzte Fahrzeuge:
MTF Rothemann TSF/W Rothemann ELW 1 Eichenzell HTLF 16/25 Eichenzell LF 16 Eichenzell GW/N Eichenzell KdoW Eichenzell

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